Ab 40 beginnt die Alterssichtigkeit und das Risiko für Augenerkrankungen, z. B. grüner oder grauer Star, steigt. Auch wenn alles in Ordnung erscheint: Jeder sollte seine Augen regelmäßig untersuchen lassen, um die Schönheit der Welt bis ins hohe Alter genießen zu können.
Im Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen sind nur medizinisch notwendige Leistungen enthalten. Die Bestimmung der optimalen Werte für Brillengläser gehört nicht dazu. Die aus medizinischer Sicht ausreichende Sehschärfen-Bestimmung reicht aber für die Anpassung von Brillengläsern nicht aus.
Wir können die Untersuchungen zur optimalen Brillenglasbestimmung durchführen und bestmögliche Werte für eine Brille unter augenfachärztlichen Aspekten ermitteln. Dabei berücksichtigen wir bereits bestehende Augenerkrankungen sowie die Erfordernisse des täglichen Lebens, wie Auto fahren, Lesen, Musizieren oder Computerarbeit. Diese Kosten werden jedoch von den gesetzlichen Krankenkassen aus oben aufgeführten Gründen nicht übernommen, sondern nach der Gebührenordnung für Ärzte (GoÄ) berechnet.
Babys und Kleinkinder sollten spätestens im 2. Lebensjahr augenärztlich untersucht werden. Es gibt viele Augenerkrankungen, z. B. Schielen, die unbedingt frühzeitig behandelt werden müssen. Bei rechtzeitigem Erkennen können wir helfen und eine lebenslange Sehschwäche verhindern. Für eine wirksame Schielbehandlung ist der Praxis eine Sehschule angeschlossen, die von Annika Thomas, unserer erfahrenen Orthoptistin, geleitet wird. Rechtzeitig behandelt können lebenslange Sehschwächen verhindert werden!
Grüner Star (Glaukom) zerstört, zunächst unbemerkt, den Sehnerven und kann unbehandelt zur Erblindung führen. Eine Vorsorgeuntersuchung ab 40 Jahren ist besonders wichtig, um diese heimtückische Krankheit rechtzeitig zu behandeln. Neben der Basis-Glaukomvorsorge bieten wir unseren Patienten eine erweiterte Vorsorge- und Diagnosemöglichkeit an. Durch diese hochmoderne Untersuchung können wir Veränderungen erkennen, lange bevor diese bleibende Schäden anrichten können. In den allermeisten Fällen sind zur Behandlung Augentropfen ausreichend.
Diabetiker und Hypertoniker (Bluthochdruckpatienten) brauchen mindestens einmal jährlich eine Kontrolle ihres Augenhintergrundes, denn beide Erkrankungen führen zu Veränderungen der Netzhaut. Wird eine Netzhauterkrankung nicht rechtzeitig erkannt, kann das Auge erblinden.
Grauer Star (Katarakt) ist in aller Regel eine Alterserscheinung. Die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung steigt mit zunehmenden Jahren deutlich an. Etwa ein Viertel aller über 60-Jährigen ist betroffen. Die Linseneintrübung beim grauen Star kann heute sehr gut und erfolgreich operiert werden.
Autofahrer sind zu ihrer eigenen und zur Sicherheit anderer auf gutes Sehen angewiesen. Nutzen Sie den Augen-Check für Autofahrer? Natürlich unterliegen wir der ärztlichen Schweigepflicht auch gegenüber Behörden und Verwaltungen.
Bildschirmarbeit kann mit Beschwerden einhergehen. Nutzen Sie die von Ihrem Arbeitgeber zu veranlassende 2-jährliche Untersuchung bei Bildschirmarbeitsplätzen. Sie haben ein Recht auf augenärztliche Kontrollen!